Verklebt

Das Parkett wird direkt und vollflächig auf einem geeigneten Unterboden verklebt. Dadurch entsteht eine sehr geringe Trittschallentwicklung. Federn, Vibrieren oder Nachgeben beim Begehen des Parkettbodens tritt nicht auf. Ein weiteres Plus – der verklebte Boden weist besserer Wärmedurchlaßwiderstände auf, weil kein Isolier- bzw. Zwischendämm-Material eingesetzt werden muss. Bei dieser Verlegeart haben sie interessante Gestaltungsmöglichkeiten (Verlinkung zu Verlegemuster), außerdem wird eine fugenlose Anpassung an Türzargen, Treppenstufen und andere feste Bauteile, sowie schöne Übergänge zu anderen Räumen geschaffen. Die Lebensdauer eines fest verklebten Bodens ist wesentlich länger, als die eines schwimmend verlegten Bodens. Das Abschleifen/Renovieren des Parkettbodens gestaltet sich ebenfalls einfacher. Für die Verklebung werden ausschließlich lösemittelfreie Kleber verwendet.

Schwimmende Verlegung

Bei der schwimmenden Verlegung werden Nut und Feder miteinander verleimt oder mittels einer Click-Verbindung verbunden, jedoch nicht mit dem Untergrund verklebt. Unter das Parkett wird ein Dämm-Material ausgelegt um den Trittschall zu minimieren. Der erhöhte Trittschall, das Federn, Vibrieren oder Nachgeben beim Begehen des Parkettbodens wird von den Nutzern häufig als Nachteil empfunden. Der größte Nachteil ist jedoch die erschwerte Renovierung und die kürzere Lebensdauer gegenüber einem fest verklebten Boden. Durch die schwimmende Verlegung treten beim Renovieren/Abschleifen häufig sichtbare Schleifspuren auf. Eine Renovierung sollte deshalb auf jeden Fall von einem Fachmann ausgeführt werden.